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Das Such(t) Rad

Das Sprichwort, „Wer suchet, der findet“ entspricht leider nicht der Wahrheit. Wer sucht, ist ein Sucher und wird irgendwann süchtig. Nur der Finder findet, denn seine Absicht macht es möglich. Doch ist leicht zu erkennen, dass die Süchte auf unserer wunderschönen Mutter Erde unter den Menschen einen hohen Stellenwert haben. Sie sind allgegenwärtig, in allen Ebenen der sozialen Schichten. Warum ist das so? Ist es der nicht genährte Seelenhunger, der durch den Konsum materieller Güter nicht gestillt werden kann?

Mit Sicherheit hat jede Sucht die Gabe, vom eigentlichen Thema abzulenken, um sich selbst zu täuschen. Denn es ist der kompensierte Mangel, der versucht wird, in allen Lebensbereichen in Fülle zu verwandeln. Aus der Vogelperspektive betrachtet, erschafft und unterhält die Matrix nur Suchende und Süchtige.

  1. Drogensucht: Der Hunger, die eigene heilige Vision nicht zu nähren, erschafft den Fokus auf den Hunger nach Ersatz-Drogen. Die Seele will im Abenteuer des Erwachens, Erfahrungen machen. Sie ist Trägerin Deiner heiligen Vision, die in Deinem Leben Form bekommen soll. Wir sind Hungerwesen, die leider kein Wissen darüber haben, was die Seele nährt. Zu groß sind die Verführer-Strategien der Ablenkung. Drogen haben einen enormen Anteil im Leben der Menschen und bestimmen zu einem gewissen Grad das Bewusstsein unseres Tiefschlafes oder unseres Erwachens.

Die Veränderung wird hier eintreffen, wenn die Kommunikation zur Seele wiederhergestellt ist. Einige Drogen haben eine katalytische Energie, die im Schamanismus als Lehrer- oder Meister-Pflanzen bekannt sind. So hat LSD in den 60iger Jahren die erste Welle des Erwachens ausgelöst. Heute sind es die Medizin-Pflanzen, wie Ayahuasca, die eine magische Anziehungskraft auf viele Suchende haben. Ein Finder zu sein, bedeutet alles im Leben anzuziehen, was gefunden werden will. Ein Sucher wird ein Sucher bleiben, denn die Bereitschaft zu empfangen wird hier nicht signalisiert. Der Platz, beim Feuer im Osten, verlangt nach unserer Selbstbestimmung der Energie. Fremdbestimmungen müssen aufgelöst und die Navigation des Lebens an die Seele oder den Schöpfer übergeben werden.

  • Arbeits- und Spielsucht: Hier wird der Hunger nach Eigen- und Selbstwert kompensiert. Sich nicht genug sein, kann zu ungeahnten Leistungen animieren, in denen man den Hunger nach Werten stillen möchte.

Die Veränderung muss auch hier durch Eigenliebe geschaffen werden, sodass die geistigen Werte höher eingestuft werden als die irdischen Werte. 

  • Ess- und Magersucht: Auf dem Platz des Erstgeborenen oder des Kindes muss die Nahrung zur Verfügung gestellt werden, die das Kind auf physischer wie nicht physischer Ebene nährt.Eineemotionale Disharmonie entsteht dann, wenn die Nahrung der Zärtlichkeit und Nähe nicht mit dem physischen Essen übereinstimmt. Kinder zum Essen zwingen kann hier nicht Gutes tun.

Die Veränderung für sich selbst und die eigenen Kinder erschafft die Nahrung der Liebe, gepaart mit allem was dazu gehört.

  • Alkohol- und Medikamentensucht: DieUnterdrückung, die durch mentale Regeln und Gesetze wirkt, ist die Ursache für den Verlust des eigenen heiligen Traumes. Dieser möchte kommuniziert und ausgelebt werden. Man sagt, man tut, man meint… verhindern auf die eigene Stimme zu hören. Die Unterhaltung hält unten und nach den Nachrichten soll man sich richten.

Die Veränderung erschaffst Du durch die Aktualisierung Deines heiligen Traumes und Deiner Visionen.

  • Sexsucht: Im Zentrum des Rades angekommen, finden wir den Platz der Sexual- und Orgasmus-Energie. Beide gehören zusammen. Eine Verwirrung zwischen Liebe und sexueller Energie finden hier statt. Doch die Liebe hat Sitz im Herzen und bestimmt den Persönlichkeit-Sinn vom Selbst des 4., 5. und 6. Chakras. Die Sexual-Energie bewegt sich in den ersten 3 Chakren, die den genitalen Sinn vom Selbst bilden. Auch hier ist es die Eigenliebe, die Veränderung und Heilung bringen wird. Es ist das Verständnis für unsere Sexualität, die in ihrem Eigenwert angehoben werden muss, damit sie dem göttlichen Erbe entspricht, das uns mit dieser Schöpfer-Kraft überreicht wurde.
 

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