RSS

Zeremonien

Zeremonien

Eine schamanische Betrachtung von Walter B. Probst.

Seit Urzeiten bestimmen Zeremonien und Rituale die Geschichte der Menschheit und helfen ihnen den Weg der Verbundenheit zu ALLEM WAS IST, einzuschlagen. In allen Kulturen sind sie die wesentlichen Bestandteile, sich mit den nicht „Alltäglichen Wirklichkeiten“, der Nagual Welt zu verbinden, um Einsichten in Zusammenhänge zu bekommen, die sehr vielschichtig und tiefgründig sind. In sich tragen sie immer die Absicht die Magie der Hüterschaft zu erhalten und die Heilung von Yin und Yang, von Frau und Mann zu erschaffen. Doch ebenso werden Zeremonien und Rituale bis heute genutzt, um genau das Gegenteil zu erreichen, nämlich die Menschen in ihrer Unwissenheit und Unfähigkeit gefangen und gebunden zu halten. Diese Zweischneidigkeit der Gegensätzlichkeit entscheidet über helle oder dunkle, heile oder unheile Ergebnisse, die tiefgreifende Veränderungen in der ätherischen Ebene der 4. Dimension hinterlassen, um die Menschen und „die Planetin“, die Mutter Erde, in der Quarantäne zu halten.

Kulturelles Erbe

Unser kulturelles Erbe hat den Raum der Zeremonie auf ein Minimum von Lebendigkeit dezimiert. Initiations Zeremonien für junge Menschen wurden auf ein Mindestmass verringert und alle sind sie durch die Religionen dunkel gefärbt. Nicht grundlos, denn das dunkle Zeitalter hat grauenhafte Wirkungen hinterlassen, die immer noch in den ätherischen Erinnerungen unserer Körpermatrix Spuren der Verletzungen erschaffen haben. Die Inquisition, die weltweit eine unvorstellbare Zerstörung der alten Kulturen und des indigenen Wissens hervorgebracht hat, ist noch nicht geheilt und überwunden. 100 Millionen indigene Menschen sind im weltweit grössten Genozid, dem Irrsinn, die Mutter Erde zu „christianisieren“ (oder die Menschen ans Kreuz zu binden und zu nageln), auf grausame Weise umgebracht und vernichtet worden. In allen Stämmen und kulturellen Gemeinschaften waren und sind es die Schamanen, Medizinmänner und Medizinfrauen, die die Verbindung zur Anderswelt hergestellt und gehalten haben. Sie waren die heiligen Diener des Volkes und somit die offene Quelle, die das Wissen zur Heilung allen Wesen gleichermassen zur Verfügung stellten. Die systematische Tötung aller Schamanen ermöglichte das Ausrotten der traumatisierten Gemeinschaften, die völlig ihren Zugang und den Bezug zu ihren geistigen Helfern, Ahnen und Verbündeten verloren.

Dieser gigantische Genozid fand in den Geschichtsbüchern keinen Platz und wurde bewusst im Dunklen gehalten. Niemand soll erfahren was das Schicksal und die tatsächliche Wahrheit dieser Völker in sich birgt. So haben die religiösen Fanatiker alle schamanischen Zeremonien und Rituale übernommen, um sie mit ihren dunklen magischen Ritualen zu infiltrieren und für ihre dunkle Agenda zu benutzen. Das Ergebnis, was heute in vielen schamanischen Wirkungskreisen ersichtlich und allgegenwärtig ist, sind Verfeindungen untereinander, die auf dem Nährboden von Neid, Hass, Wut und Zorn, Ohnmacht und Verzweiflung gewachsen sind. Verurteilungen, Bewertungen und Verständnislosigkeit halten die alten Wunden lebendig und ermöglichen kein tiefgreifendes Verständnis für das endlose Leid, das noch in allen Männern und Frauen wuchert. Das Vertrauen wurde gebrochen, einer klaffenden Wunde gleich und verhindert nach wie vor einen vertrauensvollen Brückenschlag von der „zivilisierten“ Welt zu der indigenen Welt. So sind viele Stämme in Nord- und Südamerika der Meinung, dass das indigene, schamanische Wissen nicht an „die weissen Gringos“ weiter gegeben werden soll. Hier trennen sich die guten Geister, verständlich, denn das Leid das den Kindern, den Frauen und den Männern von unserer Seite zugefügt worden ist, übersteigt jegliche Vorstellungskraft. Nicht nur physisch, sondern speziell in der Zerstörung ihrer spirituellen und traditionellen „Nahrung“.

Die Zeit heilt keine Wunden, denn die Wunden sind in der 4. Dimension – zeitlos im Ätherkörper entstanden und werden da festgehalten. Sie werden zu Schmerzkörpern, die nach Nahrung verlangen. Zudem werden sie in die Welt hinaus projiziert, was dem Spiel von Opfer – Täter – Retter den Treibstoff zur Verfügung stellt. Die dunklen Pfeile haben so Zugang in die Zeremonien von vielen Schamanen und Medizinfrauen gefunden, wo in erster Linie das Weibliche und das Männliche sich gegeneinander gestellt haben. Die Kontinente sind voll mit dem Opferverhalten, das keine Erlösung durch Verstehen und Verzeihen gefunden hat. Das Patriarchat hat sich über das Matriarchat gestellt, solange, bis die Erkenntnisse in Mann und Frau gereift sind, diesem dunklen Spiel das ultimative Ende zu setzen.

Die abendländischen, religiösen Zeremonien haben den dunkelsten Charakter angenommen, wo es darum geht, den Menschen den wirklichen Zugang zu ihrer persönlichen Schöpferkraft und der daraus resultierenden Magie zu nehmen. Das „heidnische“, das die Naturverbindung zu den 5 Elementen mit einbezogen hatte, wurde zerstört und das Wissen auf den Scheiterhaufen der Inquisitation zeremoniell verbrannt. Unendlich viele Wissende, Männer und Frauen haben sich daher abgeschworen, nie mehr sich darauf einzulassen. So wurden die Tore und Gateways geschlossen, die dem wohlwollenden Wissen bis anhin offen zur Verfügung standen. Dieser Missbrauch hat unzähliges Leid verursacht, was sich in eigene Schuldzuweisung und Pflichtbewusstsein gewandelt hat. Hier hat die Versklavung der Menschheit ihren Anker gesetzt, die mit zwei Kreuzen Versiegelung fand.

Der Weg

Wer sich auf den zeremoniellen Weg begibt, benötigt das Wissen das traditionsgemäß über eine Ahnenlinie zur Verfügung gestellt wird. Heute ist dies aber nicht mehr so einfach, denn die Überzeugung, dass das schamanische Wissen nur den indigenen Menschen gehört, ist leider sehr verbreitet. Rivalität und auch die Rache ist wohl der treffende Ausdruck, um die Situation zu beschreiben die bei dieser Einstellung manifestiert wird. Anfänglich wohlwollende Schüler – Lehrling Verhältnisse können sehr leicht in Neid und Intoleranz umschlagen und eine genau gegenteilige Wirkung erschaffen. Alte Verletzungen werden immer wieder an die Oberfläche gespült, denn die Seele und das Herz wissen, dass diese Zustände durch tiefgreifende Heilung beseitigt werden müssen. Das Wissen bezüglich der Tyrannen Masken (das Lobby Tyrannen Rad) ist hier ein absolutes MUSS. Denn sie sind die großen Lehrer und ermöglichen uns die Selbstreflektion des eigenen Schattens, ihn wahrzunehmen, zu erkennen und ihn zu sich zu nehmen. Solange das nicht der Fall ist, werden gutgemeinte Zeremonien zu einem gefährlichen nagualen Raum, wo sich alle dunklen Wesenheiten eingeladen fühlen, über die unerlösten Schatten Zugang zu erhalten. Einer wohlwollenden Zeremonie kann dadurch im Nu alle geschaffenen Energien geraubt werden, durch Unachtsamkeit und verzögertes Erkennen. Da wo sich das Licht am hellsten zeigt, ist der Schatten nicht weit, der auf der Lauer liegt um im richtigen Moment zuzuschlagen. Etliche solcher Erfahrungen durfte ich machen, um noch mehr von den Tyrannen zu lernen, solche Energieeinbrüche zu schützen und zu verhindern.

Der zeremonielle Raum

Jede Zeremonie öffnet den Raum zur 4. Dimension, mit der Absicht in die 5. Dimension Zugang zu erhalten. Die 4. Dimension ist voll mit Elementalen und Wesenheiten dunkelster Art, die nur darauf warten die Gelegenheit zu nutzen, um über Energielöcher diesen begehrten Zugang zu finden. Sie finden ihn immer dann, wenn dem eigenen Schatten zu wenig Fokus geschenkt wird, ihn bei sich selber zu heilen. Unsere unbewussten Schatten erhalten unsere Energierisse, die Löchern gleichen und unseren ätherischen Körpern Verletzungen zufügen. Ähnlich  dem Sexualakt gleich, verbinden sich hier die sich treffenden Energien und verschmelzen zu einer Wesenheit. Habe ich Sex mit einem unguten Menschen, werden die gesamten Energiefelder einfließen, die dieses Ungute in sich verbergen. Als energetische Gedanken Räume, die wir Menschen sind, ziehen wir alle Energien die in einem Kreis aus  Menschen zur Verfügung gestellt werden, in unseren eigenen Kreis – gleich wie beim Sex. So gleichen Gemeinschaftszeremonien einem Gefäß, wo alle Energien gleichermaßen auf alle Beteiligte einwirken. Hier sind das Wissen und die Erfahrung gefordert, mit dem Schatten der Tyrannen umgehen zu können. Ebenso ist es unumgänglich, die eigenen Schatten zu einem großen Teil erkannt und thematisiert zu haben. Alles Unbewusste wird sich im zeremoniellen Rahmen irgendwann vehement an die Oberfläche schaffen, meistens genau dann, wenn man am wenigsten darauf vorbereitet ist.

Der Lehrling

Wir sind Lehrlinge des Lebens, was sich nie ändern wird. Speziell dann, wenn wir als Lehrer unterrichten, muss dieser Lehrling äußerst wach sein, von Allem und Allen zu lernen. Ohne diese Bereitschaft sind Misserfolge vorprogrammiert. Die wohl wichtigste Frage die es zu klären gilt, bezieht sich darauf: woher habe ich das Wissen, das mir gegeben wurde, um Zeremonien erfolgreich machen zu können? Diese Linie des Wissens, die durch das Verhältnis von Schüler und Lehrer geschaffen wird, beinhaltet traditionell eine sehr rigide traditionell strukturierte Verhaltensweise, die vertragliche Bindungen erschaffen. Auch hier gibt es das Kleingeschriebene, das, was gerne übergangen wird. Auch vor diesen Beziehungsebenen macht der Missbrauch nicht halt. Blauäugigkeit und Vertrauen ohne Wachsamkeit ist hier fehl am Platz, denn nicht alles ist einfach Liebe, was sich im Außen als solche zeigt und niemandem ist es wirklich möglich hinter die Masken zu schauen, die sich im Verborgenen aufhalten. So sind Lehrlingsverträge mit einem schamanischen Lehrer unumgänglich, denn auch hier MUSS ein energetischer Ausgleich geschaffen werden, der ein begrenztes Zeitfenster beinhaltet, das wohlwollend genutzt werden kann. Ein- und Ausstieg ist gleichbedeutend einer sexuellen Beziehung gleich, damit wirklich saubere Energietrennungen geschaffen werden können. Auch hier müssen den sexuellen Verträgen gleich, das Wachstum und die Heilung den wesentlichen Bestandteil und Stellenwert erhalten.

Die Schattenanteile

Als Menschen haben wir die Suche nie aufgegeben, was uns alle zu „Süchtige“ macht. So fließen alle Suchtthemen in die Zeremonien ein, die von den Teilnehmern mitgebracht werden. Ebenso sind alle sexuellen Missbräuche mit dabei und stellen höchste Anforderungen, erkannt und angenommen zu werden. Ist dies der Fall, kann Heilung aus der tiefsten Ebene heraus erschaffen werden. Diese Anforderungen sind an jeden Zeremonie-Leiter gestellt, diese Themen selber genauestens bei sich zu erkennen, um sie schlussendlich zu transformieren. Ist dies nicht der Fall, werden sich diese Energien gegen einem selber und alle Beteiligten wenden. Der absolut wichtigste Punkt ist das Erkennen der Beziehung von Yin und Yang, wo sich das männliche und das weibliche als ergänzende Energien in jeder Zeremonie als Tanz offenbaren. Auch hier ist die Eigenheilung, was durch die Rekapitulation der Vater und Mutter-Kodierungen ermöglicht wird, von essenzieller Wichtigkeit.

Lernte eine Frau vom weiblichen Vater (Nichtmann) die Mutterrolle, kann keine Weiblichkeit als Grundlage des Frauseins gewährleistet werden. Lernt die Frau von ihrer männlichen Mutter (Nichtfrau) die Männlichkeit, findet eine Verdoppelung der Irritation statt – denn nur die Mutter kann auf die Tochter das weibliche Vermächtnis übertragen und nur der Vater kann das männliche Erbe für die Tochter zur Verfügung stellen. Dasselbe bezieht sich auch auf den Sohn, der sein männliches Erbe vom Vater erhält und das Weibliche von der Mutter. Diese Yin und Yang Energiegrundlage ist die Essenz aller ganzheitlichen Heilungen, denn immer sind wir beides. So haben Frauen einen weiblichen und einen männlichen Eierstock. Der Mann hat einen männlichen und einen weiblichen Hoden. Gleichermaßen ist das Einatmen weiblich und das Ausatmen männlich. Heilung bezieht IMMER beide Seiten mit ein und kann NIE unabhängig voneinander geschehen. Anders ausgedrückt – findet die Heilung des Mannes über die weiblichen Energien statt und die Heilung der Frau über die männlichen.

Raum der Zeremonie

Wie erwähnt, öffnet die Zeremonie einen heiligen Raum der 4. und 5. Dimension. Über die Schwelle der Zeremonie zu treten, lässt alles hinter sich, um im JETZT zu SEIN. In diesem JETZT wird die Absicht kundgetan, welchen Fokus und welche Ausrichtung die Zeremonie haben soll. Dieser „Fahrplan“ ist entscheidend, nicht am Ziel vorbei zu schießen. Für Gruppenzeremonien finden Einzelgespräche statt, die mit Absichts-Erklärungen einhergehen und im Kreis wird der Talkingstick oder Sprechstab herum gereicht, der dem Sprecher oder der Sprecherin die Aufmerksamkeit aller Ohren schenkt. Durch diese Herz zu Herz Kommunikation kann die innere Wahrhaftigkeit in den Kreis einfließen, um die Grundlage und Kraft zu schaffen, die ein Kreis zu einer Wesenheit kumulieren lässt. Alle geben Energien in den Kreis hinein und alle beziehen gleichermaßen davon. Spätestens hier ist zu erkennen, dass wir nicht einfach bloß Menschen sind, Mann oder Frau – nein – wir sind Energiewesen und tragen vielfältige Energiemuster in uns, die jetzt zum Vorschein kommen können. In jeder Frau wohnt das Mädchen und zusammen mit ihr der magische Spirit Junge. Die Frau hält die Verbindung zu ihrem inneren magischen Spirit Mann, die eine eigene Partnerschaft erhält. Dazu kommen noch die katalytischen Großeltern, die die Verbindung zur Anderswelt kennen. Diese fünf Persönlichkeiten sind im Schamanismus als die 5 Schilde bekannt und ermöglichen uns die Magie in unseren Alltag zu zelebrieren. Die Hohe Form der Heilung entspricht der Hochzeit oder Hohen Zeit, wo die Heirat der beiden Kinder zeremoniell stattfindet. Im weiteren Schritt ist es die Heirat oder Hohe Zeit der Erwachsenen, wo sich Mann und Frau innen vermählen, als Heiliger Akt Himmel und Erde zu verbinden.

Seit vielen Jahren halte ich Schwitzhüttenzeremonien ab, die mit diesen 5 Schilden arbeiten. Vier Hütten ermöglichen die Zeremonie, die mit der Kinderhütte im Süden beginnt und dann im Norden zur Erwachsenen Hütte wechselt. Danach kommt die Westhütte mit dem magischen Spirit Erwachsenen und die Osthütte mit dem magischen Spirit Kind. Im Zentrum des Platzes ist das Feuer, das die Energie der Großeltern trägt. Monatlich werden so diese Geburtsräume der Schwitzhütten zelebriert und wachgetanzt, was einem Gebären gleich kommt – die alte Haut abzustreifen, um die latenten Ressourcen neu zu aktualisieren und zu gebären.

Im Schamanismus sind die Lehrer oder Meister Pflanzen von großer Bedeutung. Sie sind im Zentrum des Medizinrades der Pflanzen als emotionale Katalysatoren zu finden. Als Pflanzen der Götter tragen sie Wissen und Heilung in sich und ermöglichen den Zugang in die Nagual Welt, die Welt, die hinter dem Schleier liegt und im „Normalfall“ bis jetzt mit unseren 5 Sinnen nicht wahrgenommen werden kann. Diese Welten zeremoniell zu betreten, erfordert ein umfassendes Wissen der Energie Choreographie und den Gesetzmäßigkeiten, die uns vom Himmel und der planetaren Ausrichtung gegeben wurden. Hier sind es die magischen Kakteen, die Pilze und Wurzeln und viele weitere halluzinogene Pflanzen. Die Drogen, die in Laboratorien entwickelt wurden, haben dieselbe Absicht in diese Welten einzutauchen, doch nicht um Heilung und Verbundenheit zu ALLEM WAS IST herzustellen, sondern um die Menschen zu desorientieren, um sie den dunklen Elementalen „zum Fraß“ vorzuwerfen. Unwissenheit ist hier leider die größte Krankheit, die auf unsere Energiekörper fatale Auswirkungen haben kann.

Das Beendigen einer Zeremonie ist ebenso wichtig, wie der Einstieg. Eine Nachbetrachtungsrunde ist ausschlaggebend, Erkenntnisse und Vorkommen zu durchleuchten, um sie in einer 8fältigen Betrachtung zu rekapitulieren. Wichtige Elemente bezüglich des Verständnisses, kommen oft viel später an die Oberfläche. Diesen Raum für Erkenntnisse offen zu halten ermöglicht die Nachbetrachtung. Auch hier wird der Sprechstab die letzte Runde machen, wo sich die Teilnehmer die Sprache des Herzens bedienen, ihre Erfahrungen mit dem Kreis zu teilen. Der letzte Akt ist „das Überschreiten der zeremoniellen Schwelle“, was die Zeremonie beendet. Danach öffnet sich der Raum für Integration und das Ankommen bei sich selber. Ruhe und Gelassenheit sind hier die Wächter und Hüter des Raumes. Je nach Zeremonie kann eine solche Phase 3 bis 21 Tage beanspruchen und ist mit höchster Aufmerksamkeit, Gelassenheit und tiefem Vertrauen verbunden.

Kleine Alltags Zeremonien

So empfiehlt sich das Erlernen von Zeremonien im Kleinen, Schritt für Schritt, im persönlichen Rahmen. Alltags Zeremonien sind hier richtig am Platz. Auch hier werden Absichts-Erklärungen mit sich selber vereinbart, um dem Fokus die energetische Ausrichtung zu geben. Damit gehe ich nicht in die Welt „hinaus“, sondern in die Welt hinein, denn alles ist Innen, Außen ist nur der Spiegel. So ist der Baum bei der Baumzeremonie im inneren zu reflektieren, ihn von Innen wahr zu nehmen, um sich mit ihm zu verbünden. Die gesamte Schöpfung ist in uns enthalten – als Hologramm sind wir Teil von ALLEM WAS IST.

Die unten aufgeführten Klein Zeremonien können Dir helfen, Deinen Fokus und Deine Aufmerksamkeit in die zeremonielle Ausrichtung zu bringen. Sich einzulassen, um in Resonanz und Gleichklang mit einer Wesenheit zu treten, die in den 5 Welten oder Reichen der Mutter Erde zu finden ist. In ihr, in der Mutter allen Lebens, finden wir unsere wahrhaftigen Erkenntnisse, Teil von ihr zu sein. Unsere Knochen als die Mineralien der Mutter, unsere Emotionen als das Reich der Pflanzen, unser Herz als die Medizin aller Tiere und im Reich der Menschen als Feuer der Bestimmer-Energie, die es zu verstehen und zu benutzen gilt. In den Reichen der Ahnen und Naturwesen finden wir die katalytischen Kräfte, die uns lehren unser Energiegefäss rein zu halten, damit die Reflektion unserer Seele und unseren höheren Bewusstseins möglich wird. Als Lehrling gehe ich in Unschuld und Vertrauen in eine Zeremonie. Fehler machen (nie mehr als drei Mal denselben) ist erlaubt und auch sinnvoll, denn sie sind die wahren Lehrer. Ebenso sind Krankheiten oder körperliche Beschwerden keine solchen Fehler oder Krankheiten, sondern Lehrer die uns helfen, gehaltene Energien zu erkennen, um sie zu erlösen und auszubalancieren.

Je länger man auf dem zeremoniellen Weg unterwegs ist, desto entscheidender ist es, die Energien die sich zeigen, lesen zu können. So sind die Nachbetrachtungen der Zeremonie von großer Wichtigkeit. Kleine Dinge wie Grosse, geben Aufschluss über die Qualität und sind Schlüssel für Erkenntnisse und Einsichten. Was und wie die energetischen Wirkungen erschaffen haben, kann über die Spiegel erfahren werden, die sich in diesem Zusammenhang offenbaren. In ihnen liegt die grundlegende Ehrlichkeit, die es immer zu wertschätzen gilt. Spiegel sind Antworten als Resonanz zum zeremoniellen Energiefeld und tragen den magischen Charakter der Enthüllung in sich. Sie richtig deuten zu können, muss erlernt werden und wird von einem gewissenhaften Lehrer als erstes an den Schüler unterrichtet. Hier muss der Lehrling auf die eigenen Füße gestellt werden, damit er Erfahrungen richtig deuten und nutzen kann. Jegliche Abhängigkeiten sind hier zu vermeiden, denn Souveränität ist hier das oberste Gebot, die Selbstverantwortung zu übernehmen. Keinem Lehrer ist es erlaubt einen Schüler mit seiner eigenen Energie zu belegen, denn ein Schamane oder Medizinmann oder Medizinfrau ist kein Guru!

Nie werden Zeremonien oder Wachstum auf Kosten von anderen gemacht. Jegliches Opfer, Täter – Retter – Spiel hat hier keinen Platz. Denn was wir hier zu lernen haben, ist die SELBSTVERANTWORTUNG, die dem gesamten Leben eine neue Ausrichtung ermöglicht. Daran führt kein Weg vorbei. Das IST die Essenz und die Mitte der eigenen Kraft. Als Menschen haben wir die Aufgabe wieder in den Heiligen Gesetzen der Natur und des Universums uns zu Recht zu finden. Wir sind die Schöpfer dieser planetaren Wirklichkeit. Wie im Inneren, so wird sich alles im Außen manifestieren – denn wir sind die Bestimmer aller Energien, die da sind. In diesem Sinne wünsche ich Dir viele Einsichten, Inspiration und die notwendige Freiheit, diesen Weg zu beschreiten, denn in Tat und Wahrheit ist der Alltag die große Zeremonie, die beim Aufstehen beginnt und beim Einschlafen endet. Doch ruhen wir nicht wirklich, denn in der Traumwelt findet alles seine Fortsetzung, was tagsüber von unserem Interesse belebt wurde.

Mögen die Heilungen für unsere Große Mutter sein, die durch die Aufnahme ihrer Kinder größte Verletzungen in allen ihren 5 Reichen erfahren hat. So auch die Kinder dieser Erde, die Heilung und Genesung bedürfen, die wir ihnen als balancierte Erwachsene geben können. So ist es!

Namaste

Change the World

 

 

Die Alltags Zeremonien sind noch in Arbeit und ich werde sie zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlichen.

 

7 Antworten zu “Zeremonien

  1. probstart

    25. März 2015 at 14:49

    25/03/2015 um 12:46 von Ivashtar

    Die Erde war seit Jahrtausenden von einer Frequenzsperre gekennzeichnet.
    Unsere planetare Zone, in der das menschliche Bewusstsein seine
    Resonanzmöglichkeiten hatte, bewegte sich bewusstseinsspezifisch
    ausschließlich innerhalb der dritten Dimension. Wir haben uns in der linearen
    Evolutionsvergangenheit – das ist unsere Geschichte – nur darin bewegen
    können. Weil die vierte Dimension die Dimension der ZEIT ist, und ZEIT als
    inhaltliches Steuerungsprogramm definierbar ist, kommt es darauf an, welches
    Zeitprogramm das planetare Bewusstsein von der vierten Dimension aus lenkt
    und steuert.

    Die sechste Dimension ist extrem gewichtig, weil in ihr unsere höchst
    spezifische Formstruktur, also unsere individuelle Identität, in einer licht-codierten
    Form existiert. Wir sprechen damit zurecht vom individuellen Seelenstern. Die
    sechste Dimension hat im wesentlichen mit unserem Lichtkörper-Gitternetz zu tun.
    Hier ist auch die Welt der Archetypen zuhause. Das Wesentliche am individuellen, sechst- dimensionalen Lichtkörper – dem Seelenstern – liegt in seiner Fähigkeit, mit
    den holistisch höher-dimensionalen Ebenen kommunizieren zu können. Hier liegt
    vor allem der Steuerungsregulator, der aus der Fülle der Möglichkeiten die
    Wahrscheinlichkeiten bündelt und letztlich die jeweils notwendigen zur
    Manifestation bringt.

    Heil&Segen

    Like

     

Hinterlasse einen Kommentar